Am dritten Tag in Neßmersiel besuchten wir die Seehundestation in Norden. Diese Stadt ist von unserem Ferienhaus etwa 17 km entfernt. Mit dem Auto waren wir schnell dort. Leider regnete es etwas und das blieb auch den ganzen Tag so. Der kleine Mann war unterwegs im Auto eingeschlafen.
So entschieden wir heute die Trage zu nehmen und ihn bis zum Eingang im Maxi Cosi Pebble schlafen zu lassen. Der Maxi Cosi passt auf unser Kinderwagengestell. So rollten wir ihn zum Eingang. Da der Start in den Tag etwas langsam war durch Baby versorgen, frühstücken und noch einmal füttern des Babys kamen wir erst gegen 12 Uhr an der Seehundestation an. Die Fütterungszeiten sind 11:30 Uhr und 15:00 Uhr. Der Eintritt kostete für das Baby nichts und für uns Erwachsene 7 €. Rentner und Studenten zahlen nur 6 Euro, Kinder nur 4 Euro. Nachdem wir bezahlten, ging es rein, gleich links hinter der Kasse ist der Kinderwagenparkplatz.
Die Seehunde warten
Hier stellten wir unseren Kinderwagen ab und der Kleine wanderte in die Marsupi Trage. Nun ging es an drei Kegelrobben und zwei zum Auswildern bereiten Seehunden vorbei zu den Infotafeln. In kurzen Texten wird hier über Seehunde und die verwandten Kegelrobben aufgeklärt. Auch erfährt man, wie man sich bei Fund eines Heulers verhalten soll. Es gibt auch einiges zum Anfassen und Ausprobieren. Für Kinder gibt es auch eine Kriechröhre und ein paar kleine Spiele. Am Ende der Station findet man ganz viele kleine neue gefundene Heuler, die noch aufgepäppelt werden müssen. Die Anzahl der Tiere verändert sich natürlich immer wieder. Denn neue Seehunde kommen und gesunde, gestärkte Tiere verlassen die Seehundestation wieder zurück ins Wattenmeer.
Nachdem wir doch schon alles gesehen hatten, wollten wir uns noch die Fütterung anschauen. In der Seehundestation gibt es aber kein Cafe zum Pausieren. Da es aber noch mehr als eine Stunde Zeit war, wollten wir uns irgendwo hinsetzen. Zum Glück kann man bei verlassen der Seehundestation einen Stempel bekommen und kann am gleichen Tag kostenfrei wieder in die Station gehen. So gingen wir nebenan im Cafe ein Stück Kuchen essen. Selbst gemacht war dieser nicht. Auch wenn die Bedienung versuchte den Kuchen zu verstecken, als sie ihn aus dem Lager holte. Es schmeckte uns trotzdem gut.
Zurück zur Seehundestation
Kurz vor 15 Uhr gingen wir dann zurück in die Seehundestation. Den Kleinen wickelten wir dort noch auf dem Wickeltisch. Dann schauten wir uns die interessante Fütterung der Seehunde und Kegelrobben an. Die ganz Kleinen bekamen eine Magensonde, die größeren dann schon Fisch. Nachdem wir die Fütterung angeschaut hatten, kauften wir zur Erinnerung einen Magneten. Dann ging es zurück zum Auto. Da Norden ein Touristengebiet ist hat der Netto auch am Sonntag auf und wir konnten noch etwas zu Essen kaufen.
Dann ging es nach Hause. Der Kleine war wieder hundemüde und schlief auch gleich im Auto ein. Zuhause bereiteten wir uns dann eine leckere Pizza zu. Der Teig war selbst gemacht und schmeckte wieder super. Der Besuch in der Seehundestation war sehr schön und ist für Kinder auch sehr zu empfehlen.