Berlin – ein Kurztrip

Ich wollte euch noch von meinem Besuch in Berlin erzählen. Wir hatten Besuch aus den USA und entschieden uns, dass Berlin zu einem Deutschlandbesuch dazu gehört.

Hop on Hop Off in Berlin!

Spree - gut besucht

Spree – gut besucht

Am besten passte das Wochenende, an dem Obama in Hannover war, denn da konnte in Hannover sowieso nichts besichtigt werden. So fuhren wir mit dem ICE von Hannover nach Berlin. Schneller kommt man einfach nicht in die Hauptstadt. Am Hauptbahnhof angekommen fuhren wir mit der S-Bahn weiter zum Alexanderplatz. Hier hatten wir zwei Zimmer im Park Inn Berlin Alexanderplatz gebucht. Da wir noch nicht einchecken konnten, stellten wir wenigstens unsere Taschen ab und buchten drei Hop On – Hop Off Bustouren. Die Abfahrt des Busses ist direkt vor dem Haupteingang des Hotels. Mit dem Bus ging es dann einmal quer durch Berlin bis zum Kudamm.
Unterwegs lauschten wir den Erklärungen des Fremdenführers während wir am Brandenburger Tor, Reichstag und Hauptbahnhof vorbei fuhren.
Am Kudamm entschieden wir uns für einen kurzen Spaziergang. Hier steht eine schöne Statue mit Berliner Bären und es gibt dort auch eine Vogelvoliere. Die Voliere steht etwas versteckt im Innenhof der Joachimsthaler Str. 7, es lohnt sich aber den Vögeln Hallo zu sagen. Es gibt hier auch einige Geschäfte. Doch da es Sonntag war, hatten diese natürlich geschlossen.

Reichstag von vorne

Reichstag von vorne

Durch das Hop on Hop Off Ticket konnten wir den Bus nutzen ohne erneut zu bezahlen. Weiter ging die Fahrt, jetzt mit einem anderen Bus und einem richtig lustigen Fremdenführer. Der zweite Teil führte uns vorbei am Potsdamer Platz, der Berliner Mauer, Checkpoint Charlie zurück zum Alexanderplatz. Dort verließen wir die Bustour dann.
Hop on Hop off bietet in Berlin drei verschiedene Touren an. Wir hatten uns entschieden nur eine Tour zu machen. Die Tour war mit zwei Stunden angegeben. Aber natürlich nur, wenn man nicht wie wir auch noch spazieren geht.
Vom Alexanderplatz fuhren wir dann mit der U-Bahn zum Potsdamer Platz, die dort ausgestellten Mauerstücke anschauen. Zu Fuß spazierten wir dann am Holocaustdenkmal vorbei zum Brandenburger Tor. Nach ein paar Fotos ging es weiter zum Reichstag. Da wir um 18 Uhr im Münchner Hofbräuhaus einen Tisch reserviert hatten, mussten wir dann auch schon wieder mit dem Bus zurück zum Hotel. Jetzt konnten wir einchecken und erhielten Zimmer im 33. Stockwerk. Von hier hatten wir einen schönen Blick über die Stadt. Noch etwas ausgeruht und schon ging es zum Hofbräuhaus. Etwas unwirklich ist das schon, in Berlin in ein bayrisches Lokal zu gehen. Doch das Essen war gut und unser Gast hatte viel Spaß. Zum Glück hatten wir Tage zuvor ein normales deutsches Restaurant besucht, sonst würde unser Gast immer noch denken, dass alle Restaurants wie das Hofbräuhaus sind, lange Tische ohne Tischdecke und den Tisch teilt man sich noch mit anderen Leuten.
Der Tag war doch recht lange und so ließen wir den Abend bei leckerem Bier ausklingen.

Noch ein kurzer zweiter Tag

Viele Mauern abbauen - East Side Gallery

Viele Mauern abbauen – East Side Gallery

Am nächsten Tag hatten wir nicht mehr viel geplant, bevor es mit dem ICE zurück nach Hannover ging. Ein Highlight, die East Side Gallery, hatten wir aber extra für den Montag aufgehoben. Das Wetter spielte auch mit. Es war zwar kalt, aber sonst freundlich. Mit der S-Bahn waren wir schnell am Ostbahnhof und von dort sind es ja nur wenige Schritte bis zur East Side Gallery. Die Mauer ist hier schön angemalt und es gibt doch immer wieder neue Stellen zu entdecken. Die meisten Kunstwerke laden zum Nachdenken über Krieg und die Welt ein. Nach einem schönen Vormittag draußen kamen wir noch genau vor dem Regen zurück am Alexanderplatz an und nutzten den Regen, um uns die Mall Alexa anzuschauen.
Bevor wir den schönen Tag in Berlin beendeten, gönnten wir uns am Hauptbahnhof alle drei noch je einen leckeren Eisbecher. Mit dem ICE ging es dann wieder in 1,5 Stunden zurück nach Hannover.
Für einen ersten Eindruck über Berlin reichte die Zeit sicher, das lohnt sich auch nur, wenn man schnell in Berlin ist. Mit dem Auto hätten wir länger gebraucht und dann am ersten Tag viel weniger entdecken können.

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