Basel 31.07.13 – 01.08.13

Auch wenn es dieses Mal nur eine Tagesreise war gibt es doch einiges zu Berichten. Es ging mit dem Zug von Hannover über Frankfurt nach Basel in die Schweiz. Dabei kamen auch das erste Mal in einem Urlaub zwei Neuerwerbungen zum Einsatz. Mein neuer GPS Logger von http://www.gps-gipfel.de/ . Und die Logitech Tastatur für das iPad. Mit der Tastatur habe ich diesen Bericht dann auch gleich auf der Rückfahrt im Zug geschrieben. Der GPS Logger (i-Blue 747ProS) dient dazu den Reiseverlauf aufzuzeichnen und die Bilder mit den Ortsdaten zu versehen. So kann ich jetzt bei den Reisen auch den genauen Reiseverlauf in der Karte darstellen.

Anreise mit der Deutschen Bahn

Basel Bad BfMeine Freundin und ich haben uns bei der Deutschen Bahn den Deutschland Pass gekauft. Damit kann man einen Monat so viele Bahnreisen innerhalb Deutschlands unternehmen wie man Lust und Zeit hat. Bei uns hat sich der Deutschland Pass durch private Termine schon gerechnet. Da wir den Pass jetzt hatten, haben wir entschieden auch noch einen Kurztrip nach Basel zu machen. Ja Basel liegt in der Schweiz. Aber es gibt zwei Dinge die diesen Trip mit dem Deutschland Pass trotzdem möglich machen. Mit dem Deutschland Pass darf man auch zwei Tage in Österreich und zwei Tage in der Schweiz fahren. Doch für Basel mussten wir nicht einmal diese Tage nutzen. Denn in Basel gibt es den Badischen Bahnhof. An diesem halten alle ICEs aus Deutschland, und das ist ein Deutscher Bahnhof mit einigen Sonderrechten, da ja auf schweizer Gebiet, aber es gelten halt die deutschen Fahrkarten und es sieht dort auch alles aus wie an einem deutschen Bahnhof der Deutschen Bahn. Vielleicht noch etwas zu den Kosten,der Deutschland Pass kostet von 109 € bis 660 €. Der Preis richtet sich nach Alter und Reiseklasse. Für die zweite Klasse kostete der Familien Pass 460 €. Den Pass gibt es zu verschiedenen Preisen auch für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Erwachsene. Wer viel im Sommer Zug fährt, für den ist dieser Pass sicher interessant. Er ist auch günstiger als der Interrail Pass, wobei man diesen in seinem eigenen Land ja nicht kaufen darf.

Ankunft in Basel Badischer Bahnhof auf zum Mercure Hotel

Wir haben auf unserer Reise nach Basel und zurück auf Bequemlichkeit geachtet. Dadurch wurde die Zugfahrt auf der Hinfahrt zwar eine Stunde länger, aber wir konnten bequem umsteigen und hatten auch genug Zeit um noch etwas zu essen und trinken. Los ging es am 31.07.2013 um 16:41 Uhr mit dem ICE ab Hannover. In Frankfurt Flughafen Fernbahnhof sind wir dann umgestiegen. Da wir hier geplant 37 Minuten Aufenthalt hatten, statten wir Mercure Europe Baselder DB Lounge auf der Zwischenebene einen Besuch ab. Hier konnten wir unseren Wasserhaushalt mit frischen Getränken auffüllen. Anschließend ging es zu Starbucks etwas zu essen kaufen. Schon mussten wir auch zum Gleis 5, wo der ICE nach Basel Einfuhr erhielt. Ohne Umstieg ging es dann also nach Basel Bad Bf. Ankunft war dann um 22:53 Uhr. Was wir nicht bedachten, am 01.08. ist in der Schweiz Nationalfeiertag. Doch teilweise finden die Festivitäten schon am Vorabend, am 31.07. statt. Damit haben wir direkt bei Ankunft das Feuerwerk am Rhein bestaunen können. Wir liefen dann zu unserem Hotel, Mercure Europe Basel, dieses liegt nur 500m vom Badischen Bahnhof entfernt. Über die Messe ist es zu Fuß recht einfach zu erreichen. Zurzeit wird es groß umgebaut und daher sind nur 28 Zimmer bewohnbar, 114 Zimmer werden gerade neu gebaut. Daher ist auch der Eingang etwas versteckt. Leider ist auch nachts die Rezeption nicht besetzt. Wir hatten Glück, denn wir hatten unser spätes Erscheinen per Email angekündigt und den Tür-Code erhalten. Unsere Zimmerkarten lagen dann auf der Rezeption bereit. Wir mussten nur noch die Gästekarte ausfüllen. Zusammen mit der Zimmerkarte erhielten wir pro Person auch einen Mobility Karte für die Busse und Bahnen in Basel. Das ist immer sehr gut, denn so muss man sich nicht mit den Begebenheiten vor Ort auseinandersetzen, sondern kann direkt mit Bus und Bahn, und natürlich zu Fuß die Stadt erkunden. Unser Zimmer war im, schon neuen, La Résidence. Dieses extra Gästehaus hat sehr nette und geräumige Zimmer. Unseres war im Erdgeschoss, aber trotzdem sehr ruhig. Das Bad war auch mehr als Ausreichend groß und die Dusche ebenerdig zu begehen. Es gab somit keine Badewanne, doch wir mögen auch lieber diese Art der Duschen als eine Badewanne zum Duschen. Das Frühstück war wegen des Umbaus etwas spärlich, so gab es keine warmen Speisen, aber Brot, Brötchen und Croissants waren vorhanden, dazu Wurst, Käse, Marmelade und Obst. Zu trinken gab es Tee, Kaffee, Milch und verschiedene Säfte. Wir waren mit dem Hotel zufrieden. Einige Sachen wie die nachts nicht besetzte Rezeption hätten für den Preis von 160 CHF besser sein können, aber es war alles in allem eine gute Nacht.

Es geht in die Basler Innenstadt

Bevor wir los gingen in die Stadt haben wir unser Gepäck noch an der Rezeption abgegeben. Zuerst haben wir überlegt unser Gepäck am Basler Bahnhof SBB ins Schließfach einzuschließen. Doch hatten wir nicht vor Schweizer Franken zu tauschen. Damit erschien uns die kostenfreie Gepäckaufbewahrung im Hotel doch am besten. Preislich war es das sicher auch, denn ein kleines Schließfach kostet am Bahnhof SBB 6 CHF, ein mittleres 7 CHF und ein großes gar 9 CHF. Direkt morgens um 9 Uhr haben wir das Hotel zu Fuß verlassen und haben die Stadt erkundet. Da Nationalfeiertag war, waren alle Geschäfte geschlossen und auch sonst recht wenig Betrieb in der Stadt. Das schöne Wetter mit Sonnenschein und mehr als 32°C haben sicher viele Basler genutzt um in die Umgebung zu fahren. Zu Fuß ging es über die mittlere Rheinbrücke mit klasse Blick auf die Basler Altstadt. Hier mussten dann gleich erste Fotos gemacht werden. Der Blick über den Rhein auf die Häuser bei Sonnenschein ist aber auch wirklich sehenswert. Auf der anderen Rheinseite sind wir dann zuerst auf den Marktplatz gegangen. Hier steht das rote Rathaus. Basel RahausDurch seine Farbe sticht es direkt aus den Häusern seiner Umgebung hervor. Von dort ist es nur ein kleiner Fußweg zum Barfüsslerplatz mit der Elisabethenkirche. Ein Springbrunnen lockert den Platz auf. Wir sind dann weiter den Schildern zum Bahnhof SBB SNCF gefolgt. Basel grenzt ja an die Nachbarländer Deutschland und Frankreich. Deutschland hat mit dem Badischen Bahnhof seinen eigenen kompletten Bahnhof. Doch die französische SNCF nutzt einen Teil des Bahnhofes SBB zur Abfertigung der Züge nach Frankreich. Heutzutage ohne Grenzkontrollen (seit 2008) ist hier kein großer Aufwand mehr zu betreiben. Früher jedoch gab es hier auch Absperrungen und Passkontrollen. Die Absperrung nach Frankreich ist mit dem Wort France überschrieben und existiert auch noch. Man wird nur nicht mehr kontrolliert wenn man durchgeht. Da die Schweiz aber nicht zur EU gehört können Zollkontrollen durchgeführt werden. Der Bahnhof SBB ist um einiges größer als der Badische Bahnhof. Im Bahnhof kauften wir eine Postkarte und direkt auch eine Briefmarke. Aus jedem Urlaub schicke ich eine Postkarte an meine kleinen Neffen. Die Postkarte kostete, wie überall in Basel, 1,20 CHF, doch das Porto nach Deutschland kostete gar 1,40 CHF. Über den Bahnhofsvorplatz ging es zum Starbucks, etwas erfrischen und die Postkarte schreiben. Direkt am Bahnhof ist dann auch die Schweizer Post, links davor etwa auf Kniehöhe und von mir übersehen ist dann auch der Briefkasten.

Rheinschwimmen in Basel

Der Fußweg vom Bahnhof zum Zoo ist recht kurz, also zu Fuß weiter zum Zoo. Heute war aber keine Zeit für eine Zoobesichtigung. So ging es dann kurz noch um den Zoo herum zu einem kleinen Park. Von hier aus haben wir die Straßenbahn zum Spaltertor genommen. Gut am Bahnhof SBB mussten wir in den Bus umsteigen. Leider wird das Spaltertor gerade renoviert. So haben wir nur die Spitze gesehen. 5 Minuten weiter steht auch die Basler Universität und das Restaurant Harmonie. Von den Schweizer Preisen hat man ja schon einiges gehört, trotzdem hatten wir Hunger und Durst. Für Nudeln mit Tomatensoße, Käseschnitte mit Käse und Ei und vier 0,33l Cola haben wir dann etwas mehr als 50 € bezahlt. Wenn man bedenkt, dass wir in Berlin im Hard Rock Cafe für 2 Erwachsene und 2 Kinder nur ca. 35 € für Essen und Trinken bezahlt haben war das doch etwas sehr viel. Aber unserer guten Laune tat es keinen Abbruch. Es stand ja noch ein Punkt auf dem Programm. Also weiter zum Münster. Hier wird zwar auch gebaut, aber man konnte mehr sehen als am Spaltertor. Auf der Rheinseite des Münsters entdeckten wir dann eine kleine Fähre und sahen ganz viele Schwimmer im Wasser. Basel RheinKurzfristig entschieden wir uns dann die kleine Fähre für 1,60 CHF / € zu nehmen und den Rhein zu überqueren. Wir hatten noch nie vom Rheinschwimmen gehört. Doch hier in Basel kann man ganz offiziell im Rhein schwimmen. Dazu kann man sich einen Sack für seine Kleidung kaufen. In diesem Sack bleibt sie dann trocken. Es gibt dann ausgewiesene Stellen an deinen man in den Rhein darf. Richtig schwimmen gegen die Strömung ist nicht möglich und so lassen sich die meisten Leute mit der Strömung Rhein abwärts zu einem Ausstiegspunkt treiben.

Leider war dann unser Kurztrip auch schon zu Ende und wir mussten unser Gepäck holen und den ICE um 16:23 Uhr am Badischen Bahnhof besteigen. Dieser bringt uns gerade nach Frankfurt Main Hauptbahnhof wo wir 1 Stunde in der Lounge auf unseren ICE nach Göttingen warten werden um dann in Göttingen in den ICE nach Hannover einzusteigen. Doch bei dem schönen Wetter macht Zugfahren besonders viel Spaß, das erste Bier wurde uns schon serviert und die Gummibärchen der Deutschen Bahn schmecken auch.

Die Accor Hotel Gruppe

Noch kurz etwas zu dem Hotel, dieses gehört zur Accor Gruppe. Einer französischen Hotelkette. Dort gibt es kostenlos eine Loyalty Karte zusammen mit der Mitgliedschaft im Le Club. Meistens bekommt man durch Sonderaktionen auch gleich den Platin Status. Dieser bringt zwar in den Mercure Hotels nicht so viel, aber man sammelt schneller Punkte. Auch mit Sonderaktionen sammelt man schnell Punkte. So bekommt man pro 10 Euro Umsatz als Platin Kunde 40 Punkte auf seinem Konto gutgeschrieben. Für 2000 Punkte gibt es dann einen 40 € oder 60 $ Gutschein für die Accor Gruppe. Es können auch mehrere Gutscheine eingelöst werden. Die Punkte können auch in Meilen, zum Beispiel bei Miles and More oder Bahn Bonus Punkte umgewandelt werden. Natürlich kann man auch andere Prämien buchen. Meistens buche ich aber die 40 € / 60 $ Gutscheine um die nächste Übernachtung günstiger zu bekommen. Es lohnt sich das Programm mal anzuschauen, wenn man öfter unterwegs ist, Hotels der Accor Gruppe gibt es in vielen Preis Kategorien von IBIS Budget (ganz günstig) bis Pullmann (sehr hochwertig).

Dies ist mein Beitrag zur Blog-Parade „Fotoessays im August 2013“ von TravelworldOnline. Es ist meine erste Blogparade, an der ich teilnehme. Es werden sicher noch mehr. Auf TavelworldOnline haben auch schon 19 andere Blogger sommerliche Grüße hinterlassen. Schaut einfach mal vorbei!

Reiseinformationen:

Fahrt mit der Deutschen Bahn mit dem Deutschland Pass Familie.

Bahnfahrt:

Hinfahrt:
Ab Hannover 16:41 Uhr ICE 771
Umsteigen in Frankfurt Flughafen Fernbahnhof
An Basel Badischer Bahnhof 22:50 Uhr ICE 203

Reisezeit: 6 Stunden und 9 Minuten

Rückfahrt:
Ab Basel Badischer Bahnhof 16:23 Uhr ICE 270
Umsteigen in Frankfurt Main Hauptbahnhof in ICE 592
Umsteigen in Göttingen
An Hannover 22:40 Uhr ICE 782/532

Reisezeit: 6 Stunden und 17 Minuten

Hotel: Mercure Hotel Europe Basel inkl Frühstück

2 Comments
  1. 4. August 2013
  2. 7. August 2013

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.