Nachdem wir im Sommer am Bodensee waren, wollten wir drei jetzt doch noch einmal einen Kurztrip unternehmen also los gehts zum Urlaub mit Baby in Bristol. Wie sollte es anders sein, entschieden wir uns für ein Wochenende in England. Wir waren auch mehr als 12 Monate nicht mehr dort. Es geht in die gewohnte Umgebung nach Bristol. Auch das Hotel, das Novotel Bristol City Centre, kennen wir schon. Was wir aber noch nicht kennen ist fliegen mit einem Baby.
Auf zum Flug
Los ging es wieder wie gewohnt in Hannover. Von Hannover fliegen wir nach London und von dort fahren wir dann mit dem Auto weiter nach Bristol. Da wir Essen für das Baby mitnehmen, entschieden wir uns dieses Mal einen Koffer aufzugeben. Also Reisebuggy, Kind und Gepäck ins Auto gepackt und dann ging es los zum Flughafen um mit Baby in Bristol zu entspannen. Wir hatten beim Online Check-In leider keine 3 Plätze nebeneinander bekommen. Auch am Schalter ließ sich nichts machen. Dafür wurde das Gepäck freundlich entgegen genommen und der Kinderwagen bekam sein Gepäcklabel. Den Buggy mussten wir am Flughafen Hannover direkt am Sperrgepäckschalter abgeben. Leider darf man in Hannover Buggys nicht mit ans Flugzeug nehmen.
Leider mussten wir dann an der Passkontrolle 1 Stunde anstehen, da die Sicherheitskontrolle direkt anschließend nur mit einer Crew besetzt war und alles sehr lange gedauert hat. Das machte keine Werbung für den Flughafen Hannover. Normal ist der Vorteil ja, kleiner Flughafen, kurze Wege, schnelle Abfertigung. Trotzdem klappte alles gut und auch unser kleiner Mitreisender verhielt sich ruhig. Wir flogen mit British Airways, hier dürfen Familien am Flughafen Hannover mit Kindern leider nicht zuerst einsteigen. Wir kamen trotzdem recht früh in den Flieger. Vorrausschauend hatten wir für uns drei auch drei Sitze gebucht. Denn man kann auch für Babys (Kinder unter 2 Jahren) einen Sitz buchen. Dieser ist günstiger als ein Sitz für Erwachsene. Das Kind muss dann nur bei Start und Landung auf dem Schoß sitzen und kann sonst auf seinem eigenen Sitz sitzen. Damit der Kleine auf dem Sitz sicher sitzt während des Fluges haben wir den Maxi Cosi mitgenommen.
In England angekommen
Vor dem Start gab es ein paar Nasentropfen um den Druckausgleich zu unterstützen. Dann ging es auch schon hoch. Das ganze ohne Geschrei. Oben angekommen war unser Baby dann auch schon eingeschlafen. Wir konnten den Kleinen dann schön auf seinem eigenen Sitz ablegen und er hat dort in Ruhe geschlafen. Im Flieger sitzt man ja schon nicht bequem, wenn dann ein schlafendes Kind auf einem liegt ist das noch schlechter. So machte sich der eigene Sitz für das Baby gleich bezahlt.
In London angekommen mussten wir wie gewohnt durch die Passkontrolle. Die eGates waren für alle geschlossen, trotzdem ging die Einreise sehr schnell und das Abenteuer mit Baby in Bristol konnte richtig los gehen. Nach der Einreise fuhren wir mit dem Hertz Bus zur Autovermietung. Dort bekamen wir dann problemlos unser Auto, einen Opel Astra. Den Kindersitz montiert und es konnte losgehen. Auch ein Vorteil bei einem eigenen Sitz im Flieger mit eigenem Kindersitz, man kennt auch im Auto den Kindersitz schon.
Mit Baby in Bristol
Dann ging es auf die M4, von London nach Bristol. Die erste Strecke rollte es auch gut. In Reading machten wir dann Pause und wir drei aßen etwas. Die beiden Großen nur eine Kleinigkeit und das Baby seinen Mittagsbrei. Von Reading nach Bristol dauerte es dann aber etwas länger. Erst standen wir etwa 30 Minuten auf der M4 im Stau, danach kämpften wir uns dann noch 40 Minuten durch den Verkehr von Bristol. Normal braucht man für die Strecke von der M32 bis zum Hotel keine 10 Minuten. Durch eine große Baustelle staute sich aber alles. Im Hotel angekommen gab es dann erst mal wieder etwas zu essen für unseren Kleinen. Da wurde das Baby in Bristol doch etwas unruhig mit dem Stau. Anschließend hieß es anziehen und in die Stadt laufen.
Durch den Verkehr wären wir mit dem Auto auch nicht schneller gewesen. In der Innenstadt liefen wir kurz über den Weihnachtsmarkt von Bristol. Hier war schon viel los. Diesen schauen wir uns aber morgen genauer an. Wir wollten nur zu einem Restaurant und das war der beste Weg. Der Kleine war fasziniert von der ganzen Beleuchtung. Am Cabot Circus angekommen gingen wir dann zu GBK leckere Burger essen. Für den Kleinen gab es Abendbrei, den wir extra mitgebracht haben. Und schon war der erste Tag zu dritt in England auch vorbei. Wir hoffen jetzt auf eine ruhige Nacht nach den ganzen Eindrücken.