Der sechste Tag der Reise und der dritte Tag der Kreuzfahrt führte uns nach Boston. Eine Stadt in New England und im Bundestaat Massachusetts. Die Stadt ist bekannt für das MIT und Harvard. Lustigerweise liegt Harvard im Stadtteil Cambridge, in England gibt es auch eine Universität mit dem Namen Cambridge. Harvard ist die älteste Universität der USA und eine vorn drei Eliteuniversitäten an der Ostküste. Die anderen beiden sind Yale und Princeton.
Silverline
Die AIDAbella legte fast pünktlich um acht Uhr am Hafen von Boston an. Vor uns lag noch die Norwegian Gem. Auch wenn ich normalweiser ein Langschläfer bin, kam ich gut aus dem Bett. Ich wusste ja, dass nur von ca 8:30 Uhr bis 17:30 Uhr Zeit ist um Boston zu erkunden. Direkt nach dem Frühstück ging es dann auch schon in die Stadt. Direkt vor dem Hafengebäude fährt die Silver Line SL2 zur South Station, in der Innenstadt Bostons, ab. Eine einzelne Fahrt kostet 2,50 $ und eine Tageskarte 11 $. Der Bus fährt das erste Stück der Strecke ganz normal mit einem Dieselantrieb. Nach kurzer Zeit ist die Strecke aber elektrizifiziert und es fahren auf dem Dach Stromabnehmer hoch, die dann an der Oberleitung andocken. Ab dann fährt der Bus mit Strom und es geht auch unterirdisch weiter.
Harvard – Eine Eliteuniversität
Harvard Boston
Von der South Station kommt man direkt mit der Red Line nach Harvard. Hier kann man sich das Universitätsgelände anschauen und auch Fotos machen. In der U-Bahn darf man leider keine Fotos machen. Ein netter Polizist hat mich darauf hingewiesen, als ich ein paar Bilder machen wollte. Auf dem Campus von Harvard kann man sich frei bewegen, nur die Gebäude kann man als Nicht-Student (oder Mitarbeiter) nicht betreten. Es ist aber mal interessant eine Eliteuniversität zu sehen. Die Pullover und T-Shirts mit den bekannten Aufdrucken bekommt man dann auch in dem Souvenirläden um den Campus herum zu kaufen. Ich habe mir auch gleich einen Magneten gekauft. Als Andenken an meine Reisen haben ich angefangen Magneten von den Städten zu sammeln. Viel mehr haben wir dann auch an der Universität nicht gemacht. Denn wir wollten noch weiter zu den Boston Duck Tours.
Boston Duck Tours
Antike und Modernes in Boston
Bei den Boston Duck Tours fährt man mit einem Gefährt aus dem zweiten Weltkrieg über Land und auf dem Wasser. Genau, es ist ein Amphibien Fahrzeug. Den Ausflug in Boston haben wir ohne die Aida gebucht, da die Duck Tours so um einiges günstiger waren. Dafür mussten wir aber erst einmal von Harvard zum Science Museum kommen. Dazu sind wir von der Red Line in die Green Line umgestiegen und dann von der North Station aus gelaufen. So sind wir auch am TD Garden vorbei gelaufen, der Halle von den Boston Celtics (Basketball) und Boston Bruns (Eishockey). Im Science Museum selbst ist der Schalter für die Duck Tours gut ausgeschildert und die nette Mitarbeiterin hat uns auch gleich Karten für die nächste Tour verkauft, so konnte unsere Stadtrundfahrt um 12:00 Uhr starten. Der lustige und klar zu verstehende Fahrer erklärte vieles, aber es wurde dabei nicht langweilig. Boston ist doch sehr europäisch geprägt und die Stadt besteht auch noch aus einer richtigen Innenstadt mit Geschäften, Cafes und Kneipen. Es gibt auch genug Grünflächen und kleine Gassen. Auch der Stil der Häuser mit den Klinkern erinnert nicht zu aller erst an eine amerikanische Stadt. Doch die Schilder und Autos zeigen einem gleich wo man ist. Auch das nebeneinander von glatter Stahl- und Glasarchitektur zur Klinkerarchitektur ist schön anzusehen. Nachdem das Duck durch die Stadt gefahren ist, fuhren wir über eine Einstiegsstelle auf dem Wasser weiter. So hatte man noch einmal einen anderen Blick und konnte auch etwas die Skyline von Boston genießen.
Nachdem unsere Ducktour zu Ende war haben wir die Stadt noch etwas auf eigene Faust erkundet und sind vom Convention Center zur Fanueil Hall gelaufen. Das ist aber keine Halle, sondern eine Fußgängerzone wo die Geschäfte wie gewohnt rechts und links stehen. Die Stadt Boston ist auf jeden Fall eine Reise wert. Hier kann man dann auch noch Souvenirs kaufen. Oder man zieht weiter in die teure Einkaufsstraße, wo dann Prada, Versace und Co. auf einen warten. Boston hat aber auch Parks und Seen, in und an denen man sich entspannen und ausruhen kann. Es wurde für uns dann aber auch schon wieder Zeit auf das Schiff zurückzukehren. Dorthin zurück ging es wieder mit der SL2, die am selben Bussteig abfährt wie die SL1, was wir aber zuerst nicht gesehen haben. Mit dem Diesel-Elektro Bus ging es dann flott zurück zum Schiff.
Abschluß des Tages auf der Aida
Heute ging es dann auf der AIDAbella in dass Weite Welt Restaurant, wo wieder ein leckeres Abendessen auf uns wartete. Um 18:00 Uhr legte das Schiff am Hafen von Boston ab und wird uns über Nacht nach Bar Harbor bringen, wo wir dann morgen einen sicher wieder schönen Tag erleben werden.
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Bens Reisetagebuch
Ich verreise gerne, über meine Reisen berichte ich euch gerne mit eigenen Bildern. Mir macht es Spaß neue Länder und Gegenden zu erkunden. Die Welt ist zu groß, um nur zu Hause zu sitzen!
